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Fotos: Markus Räber
FRAGMENTE - Musik und Texte von Schubert und Hölderlin

Friedrich Hölderlin und Franz Schubert – zwei verkannte Genies. Zu Lebzeiten kaum beachtet, schufen sie Werke im Zeichen der Romantik; ihrer eigenen Zeit weit voraus. Das Ensemble Lunaire bringt nun in seinem zweiten Konzertprogramm den Revolutionär des Kunstliedes und den Autor des Hyperion auf einzigartige Weise zusammen. Krankheit, Einsamkeit und Tod, aber auch Naturverbundenheit, Hoffnung und unerfüllte Liebe bestimmen die Werke beider Künstler. Beim Ensemble Lunaire verschmelzen sie; werden die beiden Zeitgenossen, die sich höchstwahrscheinlich nie kennenlernten, eins miteinander.

[Musik, Text, Visuelles] Das Ensemble Lunaire, 2013 gegründet, befasst sich mit Konzertkonzepten anderer Art. Die Synthese von Wort und Musik hat eine lange Tradition, so verbindet das Ensemble Lunaire die Werke mit rezitierten Gedichten und Aphorismen von Hölderlin. Die Schubertlieder, eigens für das Ensemble arrangiert, erklingen im neuen Gewand und bilden so eine Brücke zu zeitgenössischen Hölderlin-Vertonungen von Holliger, N. A. Huber, Henze und Gies.

PROGRAMM
Joachim Gies - Mnemosyne für Sopran, Saxophon, Vibraphon und Sprecher
Heinz Holliger - Schlafgewölk für Altflöte und Tempelglocken
Hans Werner Henze: Drei Tentos für Gitarre solo
Nicolaus A. Huber: Offenes Fragment für Sopra, Flöte, Gitarre und Perkussion
Franz Schubert - Auswahl aus der Winterreise op. 89, D 911

AUFFÜHRUNGEN
21. November 2014 | 19:00 | Pulverturm Zug
22. November 2014 | 19:00 | Unternehmen Mitte Basel
23. November 2014 | 19:00 | Sousol Luzern

BESETZUNG
Katrin Szamatulski – Flöten
Raoul Morat – Gitarre
Vera Wahl – Saxofone
Viviane Hasler – Sopran
Christoph Boner – Klavier
Joao Pacheco – Schlagzeug, Vibraphon
Steffen Link - Sprecher
Marcos Assis Garcia Gonzalez – Arrangements